Klimaschutzkonzept
Die Gemeinde Hirschberg möchte sich stärker im Bereich Klimaschutz aufstellen, wodurch die Aktivitäten strategisch ausgerichtet werden sollen.
Aus diesem Grund hat das Bürgermeisteramt einen Klimaschutzmanager eingestellt, der zunächst maßgeblich an der Erstellung eines Klimaschutzkonzepts beteiligt ist und danach die Umsetzung der Maßnahmen initiiert und koordiniert.
Das Vorhaben wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative zunächst über 2 Jahre gefördert (Förderkennzeichen 67K18276). Laufzeit des Erstvorhabens: 01. August 2022 bis 31. Juli 2024.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Ein integriertes Klimaschutzkonzept wirft einen umfangreichen Blick auf die Gemeinde und zeigt auf, wo die Gemeinde derzeit beim Klimaschutz steht und wie der Fahrplan für die nächsten Jahre aussieht. Neben der Energie- und Treibhausgas (THG)-Bilanz, die die Emissionen in relevanten Sektoren aufzeigt werden Potenziale, die sowohl Einsparungen und Energieeffizienz sowie Ausbaupotenziale für erneuerbare Energien beinhalten sowie Szenarien für einen Minderungspfad betrachtet. Herzstück eines Klimaschutzkonzepts ist der Maßnahmenkatalog, der verdeutlicht, in welchen Handlungsfeldern die Gemeindeverwaltung den Klimaschutz auf lokaler Ebene voranbringen kann. Das Klimaschutzkonzept dient als strategische Planungshilfe und Entscheidungsgrundlage für die Kommunen.
Die Bausteine, die ein solches Konzept umfassen, sind:
· Ist-Analyse und Erstellung einer Energie- und THG-Bilanz
· Aufstellung einer Potenzialanalyse sowie die Entwicklung von Szenarien
· Festlegung von THG-Minderungszielen und relevanten Handlungsfeldern
· Akteursbeteiligung
· Bildung eines Maßnahmenkatalogs
· Erarbeitung einer Kommunikationsstrategie
· Erarbeitung eines Controlling-Konzepts
· Erarbeitung einer Verstetigungsstrategie
Aktuelle Prozessphase
Status | Phase | Erläuterung |
---|---|---|
Abgeschlossen | Energie- und THG-Bilanz | Die Energie- und THG-Bilanz erfasst die Energieverbräuche und THG-Emissionen in allen klimarelevanten Bereichen der Gemeinde und gliedert sie nach Sektoren und Energieträgern. |
Abgeschlossen | Potenzialanalyse und Szenarienentwicklung | Die Potenzialanalyse ermittelt die kurz- und mittelfristig technisch und wirtschaftlich umsetzbaren Einsparpotenziale sowie die Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz in allen relevanten Bereichen. Auf Basis der Potenzialanalyse werden verschiedene Szanarien entwickelt |
Aktuelle Phase | Akteursbeteiligung | Mit Hilfe von Workshops und anderen Formaten werden Maßnahmenvorschläge zur Reduzierung der THG-Emissionen erarbeitet. |
Bevorstehend | Erstellung des Maßnahmenkatalogs | Prüfung und Bewertung der Vorschläge sowie die anschließende Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Verminderung von THG-Emissionen. |
Folgend | Konzeptfertigstellung | Erarbeitung von Kommunikations-, Controlling- sowie Verstetigungsstrategie. Darüber hinaus allgemeine Konzeptfertigstellung |